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Insekten: sind saugende oder fressende Lebewesen, die die Pflanze schädigen.
Bakterien: sind kleine, kugelförmige Lebewesen, die über Wunden, Spaltöffnungen, Narben oder Blüten in die Pflanze eindringen. Können nicht behandelt werden.
Pilze: bestehen aus Fäden, die ein Geflecht bilden und vermehren sich über Sporen.
Virus: sehr kleine Lebewesen, die sich nicht selbständig vermehren und Zellen von Lebewesen befallen. Übertragen werden sie durch saugende Schädlinge oder über Wunden. Kein Heilmittel bei Viruserkrankungen der Pflanze.
Milben: saugen den Zellinhalt der Pflanze aus. Dabei werden häufig toxisch wirkende Sekrete, die Gallen und andere Missbildungen hervorrufen, abgegeben. Außerdem ist eine Virusübertragung durch Milben möglich.
Pflanzen können im Frühling, Sommer und sowohl auch im Winter austrocknen. Hierbei besteht die Gefahr besonders bei sehr milden Wintern.
Es können sehr viele Ursachen für dieses Schadbild verantwortlich sein, wie zum Beispiel Pilzkrankheiten, Insektenplagen, bakterielle Krankheiten, Virus-Krankheiten. Hier sollten Sie eine Pflanzenanalyse im Fachhandel durchführen lassen oder das Gespräch mit dem Fachpersonal suchen.
Wenn die Pflanze nicht blüht oder wenige Blüten vorweist, ist oft mit Kaliummangel zu rechnen. Jedoch kann auch ein falscher Standort der Pflanze Ursache für Blühmangel sein. In solchen Fällen ist es sinnvoll, Fachpersonal zu befragen und eine Bodenanalyse durchführen zu lassen.
Es gibt unzählige verschiedene Insekten, die an Blättern fressen. Die häufigsten sind Schnecken, Dickmaulrüssler, Raupen.
Empfehlenswert ist die Auskunft vom Fachpersonal in der Gartenapotheke.
Bei der Standortwahl sollte man wissen, ob die Pflanze für sonnige, halbschattige oder schattige Standorte geeignet ist. Dies ist ein sehr wichtiger Faktor, damit die Pflanze gut wachsen kann. Außerdem sollte auch das Substrat (Erde) passen, dass man beim Pflanzen dazu gibt. Manche Pflanzen benötigen saure Erde, um sich entwickeln zu können. Daher bereits beim Kauf mit dem Fachpersonal abklären, welche Standortbedingungen die Pflanze braucht.
Stickstoff
Mangelsymptome: Kümmerwuchs, Chlorosen an älteren Blättern, Notblüte, Notreife der Früchte
Überschusssymptome: geringe Widerstandsfähigkeit, Mastwuchs, Reifeverzögerung
Phosphor
Mangelsymptome: Verzögerung der Blütenbildung und Reife, schlechter Fruchtansatz, teils rötliche Verfärbung der älteren Blätter
Überschusssymptome: Wuchshemmung auf Grund der Festlegung von Spurenelementen
Kalium
Mangelsymptome: geringe Standfestigkeit, verringerte Widerstandskraft, Blattranddürre älterer Pflanzen
Überschusssymptome: Versalzung, Hemmung der Aufnahme von Magnesium und Calcium
Schwefel
Mangelsymptome: kommen äußerst selten vor, junge Blätter vergilben
Überschusssymptome: Versauerung des Bodens, Rauchschäden an Pflanzen
Eisen
Mangelsymptome: Chlorosen an jungen Blättern, wobei die Blattadern grün bleiben
Überschusssymptome: nur in sauren Böden (selten)
Kalzium
Mangelsymptome: vermindertes Wurzelwachstum, Zurückbleiben des Wachstums, junge Blätter gelbgrün, Stippigkeit der Früchte
Überschusssymptome: Behindert die Aufnahme von Spurenelementen
Magnesium
Mangelsymptome: Gelbwerden der älteren Blätter zwischen den Blattadern, Hauptadern und das umgebende Gewebe bleiben länger grün
Überschusssymptome: Behindert in hoher Konzentration die Aufnahme von Kalium (Kaliummangel)
Bevor der Gemüsegarten angelegt wird beziehungseise die Frühjahrsarbeiten beginnen, sollten ein paar grundsätzliche Überlegungen gemacht werden:
Welche Ansprüche haben die verschiedenen Gemüsepflanzen an den Boden?
Wie sieht die richtige Fruchtfolge aus?
Wie erhält oder verbessert man die Bodenfruchtbarkeit?
Welche Blumen und Kräuter sollen in Ihrem Gemüsegarten einen Platz finden?
Für die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit ist ein jährlicher Fruchtwechsel von Vorteil. Durch den wechselnden Anbau werden die Bodennährstoffe besser ausgenutzt und Krankheiten sowie Unkräutern wird damit ebenfalls vorgebeugt. Auch die richtige Düngung erhöht oder verbessert die Bodenfruchtbarkeit. Jedoch sind in Hausgärten häufiger überdüngte Böden als nährstoffarme zu finden. Eine Bodenanalyse ist daher empfehlenswert.
Bei Obstbäumen gibt es viele verschiedene Wuchsformen, Arten und Sorten. Der richtige Schnitt ist für die Fruchtbildung sehr wichtig, ebenso spielt die Düngung eine wichtige Rolle. Daher ist es sinnvoll, sich vom Fachpersonal über den Schnitt und die richtige Düngung beraten zu lassen.
Der Stammschutz ist für die Rinde des Baumes besonders wichtig. Er schützt ihn vor Wildverbiss sowie vor Sonnenbrand im Winter.
Das richtige Substrat zum Einpflanzen ist ein sehr wichtiger Aspekt, damit die Pflanze gut wachsen kann.
Es gibt:
Trogsubstrat - dieses ist speziell für Pflanzen in Trögen geeignet, da Tonteilchen zur Wasserspeicherung enthalten sind.
Moorbeeterde - ist eine saure Erde, die für Moorbeetpflanzen wie zum Beispiel Hortensien, Rhododendren, Heidelbeeren ... verwendet wird.
Balkon- und Blumenerde - hier sind bereits Spuren von Dünger enthalten, der speziell für Balkonblumen wichtig ist.
Pflanzerde - nährstoffreiche, lockere Erde, mit der alle anderen Pflanzen eingepflanzt werden können.
Rosenerde - eisenhaltiges und sehr nährstoffreiches, lockeres Substrat, speziell für Rosen. Es ist im Fachhandel abzuklären, welches Substrat zur Pflanzung benötigt wird.
Beim Einpflanzen ist es sehr empfehlenswert, einen Startdünger zu verwenden. Zusätzlich sind Mykorrhiza Pilze sinnvoll. Mykorrhiza ist ein Bodenpilz, der sich mit der Wurzel der Pflanze verbindet, also eine Symbiose eingeht. Das heißt, die Pflanze gibt dem Pilz Photosynthese- Produkte ab und der Pilz hilft bei der Nährstoffaufnahme aus dem Boden.
hierbei werden verschiedene Maßnahmen kombiniert. Vorbeugende, physikalische und biologische Maßnahmen stehen an erster Stelle.
Kontaktmittel: dringen in den Schädling ein und verursachen Nervenlähmungen.
Systemische Mittel: werden von der Wurzel oder den Blättern aufgenommen und durch das Leitgewebe im Inneren der Pflanze verteilt. Durch Aufsaugen oder Fressen gelangt der Wirkstoff in den Schädling und vernichtet ihn.
Mittel - Schädling
· Aphizid - Blattläuse
· Akarizid - Milben
· Bakterizid - Bakterien
· Fungizid - Pilze
· Herbizid - Unkräuter
· Insektizid - Insekten
· Molluskizid - Schnecken
Nematizid - Nematoden
· Ovizid - Schädlingseier
· Rodentizid - Nagetiere
Natürlich gibt es bereits solche Pflanzenschutzmittel. Die Ungefährlichkeit ist auf der Verpackung ausgewiesen, jedoch ist zu empfehlen, sich vom Fachpersonal beraten zu lassen, damit die Mittel richtig angewendet werden.
Wenn Sie Ihre Pflanzen schneiden, sollten Sie dafür sorgen, dass Ihre Schere sauber und scharf ist. Dadurch wird die Gefahr verringert, dass Krankheiten eindringen und zu viel Gewebe durch Quetschungen oder Risse geschädigt wird. Außerdem sollte nach jeder Pflanze die Schere mit Desinfektionsmittel gesäubert werden.
Auch Spritzgeräte sollten nach jeder Anwendung gereinigt werden.
ACHTUNG bei Verwendung von Unkraut- und Rasenunkraut- Vernichtungsmitteln, hier sollte nur diese eine Spritze verwendet werden. Wenn etwas anderes behandelt werden muss, wäre es günstig, sich eine zweite Spritze anzulegen.
Verstaubte Blätter sind nicht nur unansehnlich, sie verstopfen auch die Poren und behindern somit ein gesundes Pflanzenwachstum. Daher sollten die Blätter von Staub befreit und abgewischt werden. Gelbe Blätter von Zimmerpflanzen sind meist von Schädlingen infiziert und sollten entfernt werden. Die braunen Blattspitzen entstehen häufig durch die trockene Zimmerluft. Wirken Sie dem entgegen, indem sie die Pflanzen täglich mit Wasser besprühen.
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